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Von der Felsteinkirche bis zur Backsteinbasilika

Gehen Sie auf eine Rundreise durch die wechselvolle Sakralbaugeschichte der Region

Gotteshäuser sind besondere Bauten, die oft viel über Land und Leute verraten. In der Feldberger Seenlandschaft stehen innerhalb eines Umkreises von nur acht Kilometern Kirchen aus immerhin sieben Jahrhunderten. Sie zu betrachten, gleicht einer atemberaubenden Reise durch die Historie.

So finden sich in den Dörfern Triepkendorf und Mechow massive Feldsteinkirchen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die früher auch als Zufluchtsort dienten, wenn Angreifer über ein Dorf herfielen. Es sind schlichte, sehr kleine Fachwerkkirchen erhalten, von den Einheimischen in der schweren Zeit nach dem 30-jährigen Krieg errichtet. Und in einigen Orten gibt es noch Rundkirchen, wie sie häufig gebaut wurden, als das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz noch existierte. Über Feldberg selber ragt weithin sichtbar die evangelische Stadtkirche in den Himmel. Nachdem ihr Vorgänger, ein Fachwerkbau auf der Halbinsel Amtswerder, 1870 abbrannte, wurde sie in den darauf folgenden Jahren auf dem Festland, inmitten des Ortes als stattliche Backsteinbasilika in die Höhe gezogen. Arbeiter in der Lichtenberger Ziegelei brannten die dafür benötigten Steine und brachten sie mühsam mit Kähnen über den Breiten Luzin und den Haussee.

Wie wäre es mit einer Fahrradtour oder einer Wanderung von Kirche zu Kirche? Wer sich darauf einlässt, sollte allerdings etwas Zeit mitbringen, denn auch im Inneren der alten Bauten gibt es viel zu sehen.

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Abenteuerflair kommt in dem kleinen Örtchen Conow auf, wenn man sich ein wenig aus dem Ort herausbegibt und auf die alte Feldsteinruine stößt. Während der DDR-Zeit nahezu unbetretbar, lädt der historische Ort nun wieder interessierte Besucher zu sich ein.
Kirche Lichtenberg
In der Regel hat jede Dorfkirche in Mecklenburg mindestens eine Besonderheit. In Lichtenberg ist diese sogar musikalisch.
Ev. Kirche zu Feldberg
Offene Kirche tägl. 10 - 17 UhrLuther-Ausstellung 2017 "Here I stand - Herkunft - Lebenswelt - Aufbruch - Ausblick"; Evangelisch-Lutherische Kirche, erbaut nach dem Kirchenbrand 1870 auf heutigen Kirchberg in Feldberg.
Kirche Mechow
Eine Kirche ist immer ein Hort des Friedens? Nicht so bei der Wehrkirche in Mechow. Diese spezielle Art und Weise des Kirchenbaus zeichnet sich durch Zinnen, Scharten oder besonders dicke Mauern aus. Manchmal waren es wirklich Verteidigungsanlagen, manchmal dienten Zinnen und dergleichen aber nur der schmuckhaften Ausgestaltung.
Kirche Wittenhagen
Die jetzige Kirche stammt aus dem Jahre 1758. Sie besteht aus geschlagenen Felsen. 1,60 m stark ist das sogenannte Zyklopenmauerwerk. Das Besondere dieser Kirche ist ihr Grundriss als regelmäßiges Achteck mit einem Innendurchmesser von 10,25 m.
Kirche Cantnitz
Selbst kleinste Dörfer haben in Mecklenburg eine eigene Kirche. Da ist auch Cantnitz keine Ausnahme.
Kirche Conow
Friedrich Wilhelm Buttel – seinerzeit großherzoglicher Baumeister in Mecklenburg-Strelitz und Schüler des preußischen Baumeisters Schinkel – schuf hier seine erste Kirche.
Kirche Lüttenhagen
Das Dorf Lüttenhagen muss einst komplett mit Wald umgeben gewesen sein. Darauf weist der Name des Dorfes hin, denn ein Hagen ist eine Rodung, die zu Siedlungszwecken geschlagen wurde. Die Kirche spiegelt dies alles wieder.
Kirche Triepkendorf
Früher noch selbstständig, heute ein Teil des zusammengelegten Pfarramtes Grünow-Triepkendorf zeugt die Triepkendorfer Kirche von der langen christlichen Tradition der Region.
Kirche Dolgen
Zwar sind die meisten Dorfkirchen der Region romanische Felssteinkirchen, die Kirche in Dolgen aber hat einen ganz individuellen Charakter.

Alle Kirchen

auf einem Blick

mappin

Kirche Cantnitz

Selbst kleinste Dörfer haben in Mecklenburg eine eigene Kirche. Da ist auch Cantnitz keine Ausnahme.
Die Dorfkirche entstammt der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Allerdings ist die Kirche von Anfang an nicht romanisch, sondern in gotischer Bauweise errichtet. Anders als viele Dorfkirchen aus dieser Zeit ist die in Cantnitz ein Backsteinbau....
mappin

Kirche Conow

Friedrich Wilhelm Buttel – seinerzeit großherzoglicher Baumeister in Mecklenburg-Strelitz und Schüler des preußischen Baumeisters Schinkel – schuf hier seine erste Kirche.
Im Jahre 1826 wurde die Conower Kirche nach den Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel (1796-1869) erbaut, der mithilfe seiner Anstellung als Baumeister im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz die architektonische Landschaft der Region nachhaltig prägte....
mappin

Kirche Dolgen

Zwar sind die meisten Dorfkirchen der Region romanische Felssteinkirchen, die Kirche in Dolgen aber hat einen ganz individuellen Charakter.
Die Dolgener Kirche ist ein klassizistischer Rundbau und ist dadurch eine architektonische Besonderheit. Der Vorgängerbau aus dem Jahr 1796 hielt nicht lange und stürzte sieben Jahre nach der Erbauung ein. Nach Entwürfen des Kammeringenieurs...
mappin

Kirche Lichtenberg

In der Regel hat jede Dorfkirche in Mecklenburg mindestens eine Besonderheit. In Lichtenberg ist diese sogar musikalisch.
Diese Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert wurde als verputzter Feldsteinbau errichtet. Es handelt sich um einen für die Region und Zeit typischen Feldsteinquaderbau mit Westturmuntergeschoss und verbrettertem Obergeschoss. Die Kirche wird von einem...
mappin

Kirche Lüttenhagen

Das Dorf Lüttenhagen muss einst komplett mit Wald umgeben gewesen sein. Darauf weist der Name des Dorfes hin, denn ein Hagen ist eine Rodung, die zu Siedlungszwecken geschlagen wurde. Die Kirche spiegelt dies alles wieder.
Eine massive Stieleiche mit über 8 Meter Stammumfang prägt das Bild des gesamten Kirchhofs. Mit ihren ca. 800 Jahren gehört sie zu den ältesten Eichen der Region. Die Kirche selbst ist ein Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert. Zwar besitzt sie keinen...
mappin

Kirche Mechow

Eine Kirche ist immer ein Hort des Friedens? Nicht so bei der Wehrkirche in Mechow. Diese spezielle Art und Weise des Kirchenbaus zeichnet sich durch Zinnen, Scharten oder besonders dicke Mauern aus. Manchmal waren es wirklich Verteidigungsanlagen, manchmal dienten Zinnen und dergleichen aber nur der schmuckhaften Ausgestaltung.
Die Kirche in Mechow ist eine kleine, aber durchaus imposante Kirche, deren Markenzeichen die sehr starken Feldsteintrockenmauern sind. Wie so viele Kirchen dieser Zeit und der Region ist auch Mechows Sakralbau im 13. Jahrhundert als ein rechteckiger...
mappin

Kirche Triepkendorf

Früher noch selbstständig, heute ein Teil des zusammengelegten Pfarramtes Grünow-Triepkendorf zeugt die Triepkendorfer Kirche von der langen christlichen Tradition der Region.
Obwohl im 13. Jahrhundert erbaut, besitzt der rechteckige Felssteinbau gotische Spitzbogenfenster. Allerdings zeigen die Rundbogenfenster am Chorgiebel den romanischen Ursprung des Baus auf. Erweitert mit einem Fachwerkturm wurde die Kirche im Jahr...
mappin

Kirchenruine Conow

Abenteuerflair kommt in dem kleinen Örtchen Conow auf, wenn man sich ein wenig aus dem Ort herausbegibt und auf die alte Feldsteinruine stößt. Während der DDR-Zeit nahezu unbetretbar, lädt der historische Ort nun wieder interessierte Besucher zu sich ein.
Bis ins Jahr 1440 existierte ein anderes Conow als das heutige. Durch einen Gebietskrieg zwischen Brandenburg und Mecklenburg wurden im südlichen Mecklenburg zahlreiche Siedlungen aufgeben, worunter auch Conow fiel. Ein neues Dorf wurde allerdings in...
mappin

Kirche Wittenhagen

Die jetzige Kirche stammt aus dem Jahre 1758. Sie besteht aus geschlagenen Felsen. 1,60 m stark ist das sogenannte Zyklopenmauerwerk. Das Besondere dieser Kirche ist ihr Grundriss als regelmäßiges Achteck mit einem Innendurchmesser von 10,25 m.
Nachdem die Kirche dem Verfall fast preisgegeben war, wurde sie 1992 vollständig renoviert. Der Innenraum wurde so gestaltet, dass mit dem Weiß der Wände und dem Mittelpunkt von Altar und Kruzifix eine Konzentration auf Andacht, Stille, Gebet und...
mappin

Ev. Kirche zu Feldberg

Offene Kirche tägl. 10 - 17 UhrLuther-Ausstellung 2017 "Here I stand - Herkunft - Lebenswelt - Aufbruch - Ausblick"; Evangelisch-Lutherische Kirche, erbaut nach dem Kirchenbrand 1870 auf heutigen Kirchberg in Feldberg.
Im historistischen Stil wurde von 1872-1875 in Feldberg die kreuzförmige Backsteinbasilika nach Plänen J. W. Richards erbaut. Der 54 m hohe Turm ist weithin sichtbar. Im Altaraufbau sind Gemälde des Ecce-Homo von Georg Kannegießer aus Neutsrelitz zu...